Fantasy-Serien

ZBV Serie - Zur besonderen Verwendung
1972-1981, Erich Pabel-Verlag, Rastatt, Autoren: K. H. Scheer
 
noch offen
 

50 Bände (Serie, antiquarisch)
Taschenbuch, broschiert, 11,5 x 18 [cm]
143-161 Seiten, Verkaufspreis: 2,80-4,80 DM
Erscheinungsweise: monatlich, nach Band 42: 2-monatlich; Band 50 erst nach 6 Monaten
Indizierungen: keine

TOP-Info:
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ZBV beginnt als 18-teilige Leihbuchserie im Jahr 1957 (bis 1965). Die vorliegende Taschenbuchausgabe des Pabel-Verlages aus dem Jahr 1972 (sog. "Bahnhofsbücher" und somit klares Umfeld der Groschenhefte), um dies es hier geht, enthält die Nachdrucke dieser ersten 18 Bände, wie auch die Forsetzung ab Band 19 bis zum Ende der Serie mit Band 50 im Jahr 1981.

In ZBV wurden Krimi, Spionage und ScienceFiction zu einer besonderen Mischung vermengt. Die Geheime Wissenschaftliche Abwehr (GWA) ist aus FBI und CIA hervorgegangen. Ihre Mitarbeiter sind durch ein hartes Training gegangen und haben eine gefährliche Operationen hinter sich, um gegen psychische und medizinische Verhörmethoden immun zu sein.
Hauptpersonen sind die Agenten Thor Konnat (alias HC-9) und Othello Xerxes Utan (alias MA-23). Europa und die USA sehen sich der Bedrohung des Großasiatischen Staatenbundes (GAS) gegenüber (die UdSSR ist neutral!). In späteren Abenteuern wird die gesamte Menschheit von Außerirdischen bedroht, als die Überreste eine vergangenen Marszivilisation entdeckt werden.

Die Handlung setzt übrigens 1992(sic!) ein. ZBV wird immer wieder gerne als Vorgänger bzw. Vorbildserie der Serie Perry Rhodan bezeichnet, an deren Geburt und Beginn K. H. Scheer nicht unmaßgeblich beteiligt war.

Die Wurzeln der Kult-Serie ZBV von K. H. Scheer liegen im Jahr 1957, als im Balowa-Verlag/Balve i. W. das erste Leihbuch der Serie erschien.
Bis 1965 folgten 17 weitere Leihbücher, die dann mehrfach nachgedruckt wurden.
So erschienen die Romane sehr schnell als Sub-Serie der Heftroman-Reihen UTOPIA (ZBV Nr. 1 im Jahr 1958 als Utopia Nr. 117 und Nr. 3 1958 als Utopia Nr. 119) und TERRA (ZBV Nr. 2 im Jahr 1959 als Terra Nr. 74, ab ZBV Nr. 4 dann 1959 nur noch in Terra) - wohl teilweise stark gekürzt, aber auch als Mehrteiler. Schon 1962 beginnt ein neuer Nachdruck innerhalb TERRA EXTRA (ZBV Nr. 1 als Terra Extra 1, 1962), bis ZBV Nr. 14 dann 1968 nach der Einstellung von Terra Extra in die Reihe TERRA NOVA wechselte (als Doppelband Nrn. 5+6).
Teilweise wenig bekannt ist die Tatsache, dass es bei der Serie auch Co-Autoren gab (Kurt Mahr, H. G. Francis und William Voltz).

Ungekürzte (wieder Spekulation!) Nachdrucke erfolgten dann in der hier gezeigten Taschenbuch-Auflage (veröffentlicht im Anschluss an die Einstellung von Terra Nova 1971, Anm.: Zusammenschluss von Pabel und Moewig erfolgte im Jahr (1971/) 1972). Bd. 38 weist übrigens in der 1. AL eine deutlich dunklere Einbandfarbe auf, als die anderen Tbs; Bd. 50 erhielt einen Glanzeinband.

Ab Band 19 (bis 50) waren es Fortsetzungen zu den Nachdrucken der ersten 18 Leihbüchern in der Taschenbuchausgabe.
Der letzte ZBV-Band (Nr. 50) ist ein Cliffhanger, so dass bis heute kein runder Abschluss der Serie besteht.

Pabel legte die ZBV-TBs ab 1976 noch einmal auf, wobei die bisher schwarzen TBs nun blau waren und mit dem Schriftzug "ZBV 2. Auflage" versehen waren. Die schwarzen TBs ohne Aufdruck 'Deutscher Erstdruck' und mit ausgefülltem ZBV-Logo (nicht offen wie wie bei AL 1, siehe oben) sind möglicherweise eine dritte Auflage (derzeit nicht gesichert).

Die komplette Taschenbuchausgabe erlebte wiederum eine Neuauflage als Hardcover-Buchausgabe von 1997-1999 im Winfried Blach-Verlag.

Auch als ebook sind die Romane bei readersplanet.de erschienen.

2005 war angekündigt worden, dass n alle(!) 50 TBs als Hörbuch umgesetzt werden sollen (von EinsAMedien). Die ersten beiden Folgen (ca. 01/2006 erschienen) umfassen dabei pro TB 4 CDs!. Stand 10/2009 ist wohl offensichtlich, dass es dann doch bei den beiden Hörbüchern geblieben ist (je 24,80 €; nicht überall erhältlich).
 
  Folge 1, CD-Box Folge 2, CD-Box

 

 

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